Unschärfe
und Holone
Welche Auswirkungen hat die Aussage der Unschärfe nun auf die unterteilten Elemente einer Holarchie nämlich die Holone und ihr Verständnis?
Die Definition eines Holons erzeugt
Unschärfe
zwischen innerer und äußerer Betrachtung
zwischen innerer und äußerer Betrachtung
Nachfolgend ist das 4-Quadranten-Modell von Ken Wilber modifziert worden, wobei aufgrund des unterschiedlichen Ansatzes von Statik (links unten) zu Dynamik (recht oben) eine horizontale Spiegelung der Quadranten aus dem Wilber-Modell vorgenommen wird. Außerdem wird das Außen bzw. Gegenüber des Holons hier nicht in der 3.Person sondern in der 2.Person verstanden, da eine Unterteilung eines Ganzen in Ich/Du oder Wir/Ihr aber nicht in Ich/Es oder Wir/Sie erfolgen muss. Aufgrund der Quadranten-Beschriftung dürfte dies dem Verständnis nicht entgegenstehen.
Es
zeigt sich, dass der individuelle, das Holon betreffende Quadrant sich
am besten durch Teilchen-Modelle beschreiben lässt.
Entsprechend wird der kollektive, das Holonumfeld betreffene Quadrant
optimal durch Wellen-Modelle beschrieben. Die beiden anderen Quadranten
können sowohl durch das Teilchen- als auch durch das
Wellen-Modelle in gleicher Weise gut erläutert werden.
Die Unterscheidungen eines Holons (individuell) zum darüberliegenden Holon (kollektiv) bzw. zwischen dem Holon und seinem Umfeld sind im obigen Modell als horizontale bzw. vertikale schwarze Linie gekennzeichnet. Zudem verläuft die Grenze zur Verwendung Teilchen- und Wellen-Modelle dabei typischerweise als abfallende Diagonale (-45°) durch den Mittelpunkt der 4 Quadranten abhängig von der Wahl der Betrachtung durch das beobachtende Subjekt.
Die Unterscheidungen eines Holons (individuell) zum darüberliegenden Holon (kollektiv) bzw. zwischen dem Holon und seinem Umfeld sind im obigen Modell als horizontale bzw. vertikale schwarze Linie gekennzeichnet. Zudem verläuft die Grenze zur Verwendung Teilchen- und Wellen-Modelle dabei typischerweise als abfallende Diagonale (-45°) durch den Mittelpunkt der 4 Quadranten abhängig von der Wahl der Betrachtung durch das beobachtende Subjekt.
Die
Holon-Wahl erzwingt
Teilchen-Modelle bei individueller Sicht auf das Holon
und
Wellen-Modelle bei kollektiver Sicht auf das Holonumfeld
Teilchen-Modelle bei individueller Sicht auf das Holon
und
Wellen-Modelle bei kollektiver Sicht auf das Holonumfeld
Holone sind statisch erfassbare Einteilungen, jeweils erzeugt durch eine "Nullsumme" (annähernd unverändert) der Zeit und Zielrichtung ihrer inneren Teile und vergleichbar den Nullpunkten einer Welle, die sich aufgrund der dynamischen Schwingungsüberlagerung dort gerade auslöschen. Das Holon basiert also auf einer statischen Perspektive eines dynamischen Geschehens d.h. einem Sonderfall der Dynamik.
Auch unsere Ego-Struktur (Körper, Instinkt, Gefühl, Gedanke, Wille, Zeuge) ist ein Holon!
Aufgrund der Unschärferelation verstellt der Blick auf Holone leicht die dynamischen Realitäten dahinter und dazwischen.