Integrale
Unschärferelation
Die obigen Darlegungen zu Dualitäten bzw. Unterteilungen haben erhebliche Auswirkungen auf deren Beobachtung. Meine allgemeingültige Aussage lautet:
Die nicht-überlappenden Teile
eines Ganzen
unterliegen bei Beobachtung
der Unschärferelation
unterliegen bei Beobachtung
der Unschärferelation
Wie im vorherigen Kapitel aufgezeigt wurde, lässt sich ein beliebiges Ganzes (z.B. ein volles Frequenzspektrum) in Teile aufteilen. Bei einer Dualität wird in zwei oft gleich große Teile getrennt. Üblich sind auch Primzahl-Unterteilungen, die wiederum zu meist gleich großen Teilen führen. Aber auch ungleich große, nicht-überlappende Teile fallen unter diese universelle Gesetzmäßigkeit.
Wird
nun eines dieser Teile fokusiert, so können
zwangsläufig das andere Teil oder die anderen Teile nur
entsprechend unschärfer erfasst und betrachtet werden. Dies
kann als universelle Regel für Verstandes- und
Messvorgänge angesehen werden, also die übliche
menschliche Wahrnehmung, was in den folgenden Kapiteln näher
erläutert wird.
Unterteilende
Verstandes- oder Messvorgänge
erzeugen eine Unschärferelation
erzeugen eine Unschärferelation
Dieser Zusammenhang kann als pauschaler Fachbegriff auch als Integrale Komplementarität bezeichnet werden.
Nachfolgend wird dies näher für die Dualitäten Statik / Dynamik und Welle / Teilchen betrachtet.